News & Spielberichte
Hier gibt es aktuelle Infos aus unserem Mannschaftsumfeld zu lesen.
23.09.2016 - Germania mit doppeltem Einsatz am Wochenende
Christoph Holze am 23.09.2016 um 08:52 (UTC)
  Morgen heißt es auch für die alte Herren: Runter vom Sofa und ab auf die Platte!
Bisher gab sich nur Mutter des Handball-Konzerns in der Regionsklasse die Ehre und durfte auf Punktejagd gehen.

Um 20:00 Uhr heißt es „HSG Herrenhausen/Stöcken vs. Germania List“. In diesem Spiel wollen die alten Männer direkt zeigen, dass man in der Liga keineswegs als Mitläufer zu sehen ist.
Der mittlerweile breite Kader der Germanen macht es möglich, für die ein oder andere Überraschung sorgen zu können.
Herrenhausen gewann zwar das erste Spiel deutlich mit 25:9 gegen den TSV Dollbergen, jedoch sollte sich die Mannschaft aus dem Westen von Hannover nicht in Sicherheit wiegen.
Es bleibt also spannend am Samstag Abend, ob die HSG als Absteiger aus der Regionsklasse die Nase vorn haben wird, oder doch die Germania aus der List.

Die erste Herren hingegen darf erst am Sonntag um 14:30 Uhr gegen den noch spiellosen TUS Bothfeld II antreten. Gut in Erinnerung geblieben sind die Spiele aus der vergangenen Saison, wo man im Hinspiel eine deutliche Führung aus der Hand gegeben hatte. Auch im Rückspiel hielt man das Spiel lange Zeit offen. Zum Ende jedoch war es die individuelle Stärke der Bothfelder (seinerzeit Bothfeld III) die das Spiel für sich entscheiden konnte (34:32).
Nach dem enttäuschenden Spiel gegen den HSC III, wo man völlig verdient mit 15:17 unterlag, brennt man nun auf Widergutmachung und eine deutliche Leistungssteigerung zum Spiel vom vergangenen Wochenende.

Es bleibt also spannend…

Eure Seite vom Germanen-Handball
 

18.09.2016 - Herber Dämpfer für Aufstiegsambitionen
Eike Erdmann am 20.09.2016 um 07:25 (UTC)
  Nach zwei Siegen zum Saisonauftakt ging man mit einer ordentlichen Portion erspieltem Selbstvertrauen und sicher auch ein wenig in der Favoritenrolle in die Partie gegen die Drittvertretung des HSC. Traditionell sind Spiele gegen diesen Gegner immer ein wenig emotionaler und gelegentlich auch härter, als andere. Das sollte sich in Teilen auch in diesem Aufeinandertreffen bestätigen.

Nun ist es bei diesen Spielberichten ja gute Sitte, dass nach dem sprachlichen Vorgeplänkel der knallharte Bericht zum Spielgeschehen kommt. Da es dem Autor in diesem Fall aber sehr schwer fällt, die passenden Worte für das zu finden, was sich da auf der Platte abgespielt hat, versucht er verzweifelt sich mit furchtbar langen Bandwurmsätzen, die keinerlei inhaltliche Bedeutung für diesen Bericht haben, über Wasser zu halten und zwar so lange, bis ihm ein geeigneter Anfang eingefallen ist, mit dem er den Leserinnen und Lesern nicht gleich den Spaß am Lesen nimmt und gleichzeitig den Spielverlauf in adäquater Weise analysiert, (richtig, immer noch kein Punkt) ohne dabei Enttäuschung und Wut über die eigene Leistung unverhältnismäßig einfließen zu lassen. Es nützt ja nix, also fangen wir an.

Das erste Tor gelang unserer Mannschaft nach 14 Minuten (na, hat noch jemand Bock weiterzulesen?). Unglücklicherweise hatte der HSC bis dahin schon siebenmal getroffen. Unser Spiel war defensiv davon geprägt, dass wir regelmäßig einen Schritt zu spät waren und die 5:1 Abwehrvariante aufgrund von Unkonzentriertheiten überhaupt nicht funktioniert hat. Offensiv war es leider noch schlimmer – da gelang überhaupt nichts. Zum einen hatten wir mit einigen Pfostentreffern massives Pech im Abschluss, zum anderen sind wir bis zum 1:7 im Grunde gar nicht ins Spiel gekommen. Abspielfehler, wenig Dynamik und keine gelungenen 1:1-Situationen. Darüber hinaus haben wir den Keeper des Gegners mit gezielten Würfen auf Hände und Füße (ironischerweise klappt das beim Warmmachen des eigenen Keepers selten so gut) sehr ordentlich ins Spiel geholfen. Eine Sache aber, kann man der Mannschaft nicht vorwerfen. Nämlich, dass sie nicht gekämpft hätte! In der verbleibenden Viertelstunde bis zur Pause ist es den Jungs Dank deutlich verbesserter Defensive und einiger schöner Paraden der Keeper gelungen, dem Gegner nur noch drei Tore zu gestatten. Vorne lief es durch starke Einzelaktionen und gelungene Kombinationen auch – zumindest ein wenig – besser. Halbzeitstand 6:10. Trainer Matthias Schulz hatte in der Pause eine deutliche Botschaft für die Truppe: „Vergesst das 0:7, schöpft Kraft aus dem 6:10 – da ist noch alles drin!“

Leider gelang es in Hälfte zwei zu Beginn trotzdem nicht, den gegnerischen Vorsprung Punkt um Punkt zum Schmelzen zu bringen. Sowohl vorne als auch hinten gelang wenig, man hatte weiterhin Pech im Abschluss und der Keeper des HSC war nach wie vor gut aufgelegt. Einige unverhältnismäßige und unverständliche Entscheidungen und Hinausstellungen (phasenweise doppelte Unterzahl) gegen uns, führten in dieser Phase sicher nicht zur Beruhigung unseres Spiels und der Nerven. Am Schiedsrichters - das sei deutlich gesagt – hat es aber sicher nicht gelegen. So wurden aus den vier Toren Rückstand zur Pause schnell wieder 7 – Zwischenstand 8:15. Wie in der ersten Hälfte gelang es unseren Jungs aber nach gut 15 Minuten wieder, das Spiel besser in den Griff zu kriegen. So gelang es zumindest sich wieder auf 12:16 heranzuarbeiten. In dieser Phase haben wir dann leider – passend zu dem gebrauchten Tag, den wir erwischt hatten – auch die einfachen Abschlüsse nicht nutzen können. Auch die rote Karte gegen einen Gegenspieler half da nicht mehr – Endstand 15:17.

Insgesamt war dieser Sonntag – vor allem die 60 Minuten Handball – für uns rabenschwarz. In einem Spiel, in dem von Anfang wenig gelingt, Pech dazukommt und der Gegner sicher auch nicht ganz schlecht war, sind wir als verdienter Verlierer vom Platz gegangen. Alle wissen, dass wir spielerisch viel mehr drauf haben und es deutlich besser können. Absolut positiv ist aber, dass das Team nie aufgegeben, sondern immer an die Chance geglaubt hat. Solche Spiele, in denen nix geht, gibt es im Verlauf einer Saison immer wieder. Daraus muss man lernen, Mund abputzen und weitermachen. Für eine konkretere Analyse folgt der geneigte Leser bitte unten stehendem Link. Ein Zuschauer hat das Geschehen auf der Platte direkt nach dem Spiel knallhart und schonungslos analysiert.

Für Germania am Ball:

Jordan,Bublies,Burkhardt,Schulz (2),Behrmann (1),Erdmann (2), Niedung, Bunte (1), Rasche (1), Kahrau, Hohmann (2), Gerlach (2), Brandt, Bleßmann (4)
 

11.09.2016 - Mit harter Arbeit zum zweiten Saisonsieg
Eike Erdmann am 12.09.2016 um 13:37 (UTC)
  Im ersten Heimspiel der Saison hatten unsere Herren das Team des SV Eintracht Hiddestorf (Hiddestorfer Füchse) zu Gast. Viele unserer Jungs konnten sich noch lebhaft an das letzte Aufeinandertreffen erinnern. Allerdings nicht, weil es so harmonisch verlaufen wäre und man sich zum Abschluss noch freundschaftlich in den Armen gelegen hat, sondern weil es im Gegenteil ein – selbst für unsere Liga außergewöhnlich – hartes Spiel war. Aber der Gegner war nicht nur durch Härte im Gedächtnis geblieben, sondern durchaus auch ob seiner spielerischen Fähigkeiten. Unser Team war also gewarnt und wusste, dass dieses Aufeinandertreffen intensiv werden könnte – und das wurde es.

Bereits nach 10 Minuten hatte ein Gästespieler Feierabend. Uwe Filmer hatte sich durch die gegnerische Abwehr gewühlt und wurde beim Abschlussversuch rotwürdig behindert. Man sollte meinen, dass jemand der so von hinten in den Arm greift, wichtige Termine haben muss – der Spieler blieb aber trotzdem bis zum Ende in der Halle.
Spielerisch tat sich in der ersten Hälfte eigentlich nicht viel. Hiddestorf führte beim Stand von 2:4 einmal mit zwei Toren. Unsere Mannschaft konnte das Blatt aber schnell wieder wenden und führte nach knapp 15 Minuten mit 5:4.
Dominiert wurde das Spiel auf beiden Seiten von den Abwehrreihen. Während unser Team sich offensiv ein wenig zu unbeweglich und unflexibel zeigte, stand es in der Defensive sehr kompakt und konnte viele Angriffsbemühungen der Gäste bereits im Ansatz unterbinden. Außerdem hatten wir mit MD Blasius erneut einen sicheren Rückhalt im Tor, der viele Rückraumwürfe und zwei Siebenmeter entschärfen konnte. Leider verletzte er sich dann aber kurz vor der Pause ohne gegnerische Einwirkung so schwer, dass er das Spiel nicht beenden konnte. An dieser Stelle alles Gute an MD!
Zur Pause führten die Germanen dann zwar mit 10:9 doch alle Spieler (und die anwesenden Zuschauer) wussten, dass man mehr tun musste, um hier wirklich für 2 Punkte in Frage zu kommen.

Tatsächlich zeigten gleich die ersten Minuten in Halbzeit zwei, dass unser Team das verstanden hatte und mehr tun wollte. Mehr Bewegung im Angriff, eine weiterhin starke Abwehr und ein überragender (!!!) Frank Jordan im Tor sorgten für eine 15:10 Führung. Besonders Björn Schulz gelangen in dieser Phase mit seinen wuchtigen Würfen wichtige Treffer. Nach der 16:11 Führung gab es dann allerdings einen kleinen Bruch im Spiel unserer Mannschaft. Vorne wollte nicht mehr all zu viel gelingen und hinten fehlte nun gelegentlich ein halber Schritt, um in die Zweikämpfe zu kommen. So schmolz die Führung auf 16:14 zusammen. Doch unsere Jungs bewiesen in der Folge mentale Stärke, spielten ruhig und einfach weiter und spätestens beim 18:14 war das Spiel zu unseren Gunsten entschieden. Einen letzten Treffer zum 18:15 gestattet unsere Mannschaft dem Gegner noch, dann war das Spiel beendet.

Eine hervorragende defensive Leistung in einem intensiven Abnutzungskampf, beschert unserer Mannschaft am Ende verdiente 2 Punkte. Mit zwei Siegen aus zwei Spielen ist unser Team – dem eigenen Anspruch nach – standesgemäß in die Saison gestartet. Dabei hat man insbesondere mit diesem Sieg gegen Hiddestorf möglicherweise einen Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg bezwungen.

Das nächste Spiel bestreitet unser Team am kommenden Sonntag (18.09.) gegen HSC III um 15:15 Uhr in der Sporthalle des Kaiser-Wilh.-Ratsgymnasiums.

Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle noch an die zahlreichen Zuschauer, die uns über 60 Minuten großartig unterstützt haben!

SC Germania List - SV Eintracht Hiddestorf 18:15 (10:9)

Für Germania am Ball:

Blasius, Jordan, Burkhardt, Schulz (6), Wichmann (3), Rüth (4), Bunte, Rasche (2), Filmer, Lührig, Gerlach, Bleßmann (2), Tapken, Erdmann (1)
 

04.09.2016 - Erste Herren startet mit Sieg in die Mission Aufstieg
Christoph Holze am 07.09.2016 um 13:33 (UTC)
 Am vergangenen Sonntag (04.09.16; 18:30 Uhr) war es endlich soweit. Die neuformierte Mannschaft aus der Landeshauptstadt startete mit dem Auswärtsspiel beim Mellendorfer TV II die Mission Aufstieg.

Die Vorzeichen waren deutlich – man wollte beim Außenseiter aus dem Norden Hannovers mit einem deutlichen Sieg sofort klar machen, was die Stunde geschlagen hat. Man begann das Spiel direkt hoch konzentriert in der Abwehr und wollte über Tempogegenstöße direkt zeigen, wer das Heft in der Hand hat. Nachdem man mit 0:1 in Führung gehen konnte (Kiste geht an Thade Bleßmann – vielen Dank), schaffte die Heim-7 lediglich den 1:1 Ausgleich ehe man sich schnell und deutlich absetzen konnte (1:4 & 2:6). Ausschlaggeben für die schnelle Führung waren fast ausschließlich Tempogegenstöße über die starke Rechte Seite in Person von Thade Bleßmann und Marcel Wichmann. Immer wieder wurden die zwei Akteure von MD Blasius perfekt in Szene gesetzt, sodass sie gar nicht anders konnten als dem Torhüter den Ball in die Maschen zu legen.

Nach einer kleinen Verschnaufpause und ersten Wechseln auf Seiten der Germanen, schien Mellendorf noch eine Chance zu wittern (4:7). Auch diese Hoffnung egalisierte man durch hervorragend herausgespielte Spielzüge und stakte Einzelaktionen.
Somit leuchtete zum Pausentee eine hochverdiente 10:16 Führung auf der Anzeigetafel.

Der zweite Durchgang sollte ein Spiegelbild der ersten Halbzeit werden, damit es am Ende einen deutlichen Erfolg zu verzeichnen gibt.
Man bekam nun den sehr agilen Rechtsaußen der Heimmannschaft besser in den Griff und auch der Mittelblock wusste gekonnt die Anspiele an den Kreisläufer zu verhindern.
Nun war es an der Zeit auch den weiteren Neuzugängen auf Seiten der Lister, Christian Gerlach und Christian Tapken, erste Glücksmomente zu bescheren. Beide fügten sich nahtlos in das Spiel ein und hatten großen Anteil an einer nunmehr deutlichen Führung von 11:24.
Was nun jedoch passierte, glich einem Paradoxum. Von der 47. bis zur 55. Minute war das Tor des TV nahezu vernagelt. Abspielfehler, Pfosten- und Lattentreffer sowie Alleingänge beim Anpfiff sorgten für eine kleine Aufholjagd der Mellendorfer – Zwischenstand 16:27.

Am Ende konnte es jedoch nur einen Sieger geben und der hieß Germania List.
Germania gewann hochverdient mit 19:29 beim Mellendorfer TV II und setzte damit ein deutliches Ausrufezeichen gegenüber der Konkurrenz um den Aufstieg.

Bereits am kommenden Sonntag um 12:45 Uhr startet das erste Gipfeltreffen:

SC Germania List vs. SV Eintracht Hiddestorf

Beim Spiel gegen den Mellendorfer TV am Ball:

Blasius, Jordan – Schulz (4), Behrmann (4), Erdmann (4), Wichmann (4), Rüth (1), Bunte (2), Rasche (1), Kahrau, Fillmer (3), Gerlach (1), Bleßmann (5), Tapken

Torschützen bei Mellendorf:
Nethelmann (5), Sohnrey (4), Klinner (3), Zuidema (2), Wiegang (2), Junga (2), Dieckmann (1)
 

31.08.2016 - Letztes Testspiel vor Saisonbeginn
Eike Erdmann am 05.09.2016 um 06:06 (UTC)
  Bevor am Sonntag mit dem Spiel beim Mellendorfer TV II die Saison für die Germanen beginnt, wollte sich das Team mit einem abschließenden Testspiel noch den letzten Schliff für die Mission „Aufsteigen-wollen-würden-wir-schon-aber-wir-gucken-erstmal-wie-es-so-läuft!“ holen. Gegner war die MSG Odin/Engelbostel-Schulenburg – also ein Gegner aus derselben Liga.

Personell ordentlich besetzt und mit der nötigen Motivation ausgestattet, sollte das Spiel insbesondere der Festigung von Abläufen und Spielzügen dienen. In den ersten Minuten wollten aber eben diese so gar nicht gelingen. Schlechtes Timing, mangelnde Konzentration und unsaubere Anspiele führten dazu, dass unsere Jungs eher über Einzelaktionen, denn über gelungene Kombinationen zum Torerfolg kamen. Auch defensiv mangelte es zunächst an der nötigen Abstimmung. Die bevorzugte 5-1 Deckung war stellenweise eher eine zufällige und lose Ansammlung von Körpern, als ein tatsächlicher Verbund. Nach den ersten 20 Minuten (gespielt wurden 3 x 20) stand es folgerichtig 6:7 aus Sicht unserer Mannschaft.

Im folgenden Drittel wurde das Spiel der Germanen dann allerdings – und das war tatsächlich überraschend – noch schlechter. Im Angriff wollte nun noch weniger gelingen als zuvor, die Spielzüge wurden entweder nicht konsequent zu Ende gespielt oder durch Ballverluste frühzeitig beendet und der Gegner kam zu zahlreichen einfachen Gegenstoßtoren. Der letzte Ausgleich des gesamten Spiels (die pfiffigen Leser können aus dieser Formulierung auf den Ausgang des Spiels schließen) gelang unserer Mannschaft beim Stand von 9:9. Am Ende der zweiten 20 Minuten hieß es 10:7 bzw. 17:13 für die MSG Odin/Engelbostel.

Das letzte Drittel ging dann 5:5 aus. Da dem Autor dazu nichts mehr einfällt, lässt er das einfach so stehen und verweist auf den daraus folgenden Endstand von 18:22 aus Sicht der geschlagenen Germanen.

Als Fazit des Spiels bleibt sicherlich festzuhalten, dass der Saisonauftakt gegen Mellendorf in der momentanen Situation kein Spaziergang wird. Außerdem sollte nun auch dem Letzten klar geworden sein, dass die Feinabstimmung einer Mannschaft nicht nur in Testspielen erfolgen kann, sondern intensive Trainingsarbeit benötigt. Die jedoch gelingt nur bei einer entsprechenden Beteiligung. Zu hoffen bleiben nun zwei Dinge. Zum einen, dass es unserer Mannschaft aufgrund ihrer individuellen Qualität gelingt, einen guten Saisonstart hinzulegen und zum anderen, dass dieses Testspiel trotz der stellenweise gruseligen Vorstellung einen Lerneffekt für alle Beteiligten hatte. Das Schlusswort zu diesem Spiel hat heute der „große“ Fredi Bobic: „Man darf jetzt nicht alles so schlecht reden, wie es war."

Für Germania am Ball:

Jordan, Wichmann (3), Bleßmann (2), Filmer, Hohmann (3), Niedung, Schulz (4), Kahrau, Rasche, Bunte (2), Gerlach (2), Tapken, Erdmann (2)
 

27.08.2016 - Germania-Herren scheitern im Pokal
Eike Erdmann am 31.08.2016 um 06:56 (UTC)
 Am vergangenen Samstag mussten unsere Jungs in der ersten Runde des Pokalwettbewerbs antreten. Da diese Runde in Turnierform ausgespielt wird – sagt der HVN – standen gleich drei Spiele zu je 30 Minuten (2 x 15) an. Die Gegner hießen HSG Exten-Rinteln II, TSV Anderten II und HSG Wennigsen/Gehrden, ausgetragen wurde das Turnier im landschaftlich äußerst reizvollen Rinteln. Der geneigte Leser wird zu recht folgende Dinge bereits bemerkt haben: 1. Ja, die Gegner waren keine Laufkundschaft und 2. Ja, es war brütend heiß am Samstag. Außerdem konnte unsere Mannschaft aufgrund zahlreicher Ausfälle nur mit 8 Feldspielern und 2 Torhütern in Rinteln auflaufen. Im Grunde also perfekte Voraussetzungen für ein kleines Pokalmärchen. Wer wissen möchte, ob es wahr geworden ist, muss weiterlesen.

Die Spiele im Einzelnen:

SC Germania List – HSG Exten-Rinteln II 10:11 (4:6)
Wenn man sich im Vorfeld berechtigte Hoffnungen auf einen Sieg aus den drei Spielen gemacht hatte, dann sicherlich gegen Rinteln. Die Mannschaft spielt in der gleichen Klasse wie unser Team – lediglich in einer anderen Staffel. Schon die ersten Minuten zeigten jedoch, dass das alles andere als einfach werden würde. Schnell lag man mit 0:2 und 2:5 zurück. Dabei machte es sich deutlich bemerkbar, dass die Gastgeber ein sehr eingespieltes und routiniertes Team auf die Platte geschickt hatten. Einfache Kreuze wurden immer wieder durch den Halblinken der Rintelner vollendet. Unsere Mannschaft hingegen hatte deutlich mehr Mühe die eigenen Spielzüge durchzuziehen und zu vollenden. In dieser Phase war es insbesondere Björn Schulz, der uns mit starken Würfen im Spiel hielt. Der Pausenstand ließ mit 4:6 noch alles offen.
Im zweiten Durchgang konnten sich unsere Jungs dann noch einmal deutlich steigern und waren spätestens beim ersten Ausgleich zum 7:7 voll im Spiel. Immer wieder gelang es nun verschiedene Varianten erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Besonders über die rechte Seite von Steffen Kahrau fielen die schön herausgespielten Treffer. Über 8:8 und 9:9 ging es in die Schlussphase. Hier jedoch war spätestens nach dem 9:11 klar, dass aus dem erhofften Sieg nichts werden würde. Am Ende stand eine – insbesondere aufgrund der zähen ersten Hälfte – verdiente 10:11 Niederlage für unsere Mannschaft.
Für Germania am Ball:
Blasius, Jordan, Swora (1), Tapken (1), Bleßmann (2), Kahrau, (3), Rasche, Niedung, Schulz (3), Erdmann

SC Germania List – TSV Anderten II 11:18 (4:10)
Gegen den absoluten Favoriten aus der Landesliga schlug sich unser Team – insbesondere im Vergleich zum ersten Spiel – hervorragend. Bis zum Stand von 2:2 und 3:5 hielt unsere Mannschaft vor allem defensiv gut mit und konnte den Favoriten auch im Angriff mit gelungenen Aktionen überraschen. In der Folge setzte sich das Team aus Anderten dann allerdings deutlich ab und führte zur Pause mit 4:10. Nach der Pause gelang es unseren Jungs dann aber für einige Minuten das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Eine gute Defensive und einige platzierte Würfe von Patrick „Hüftwurf“ Swora, sorgten beim Trainer des Favoriten für Stirnrunzeln und leicht depressive Stimmung. Tatsächlich gefährlich konnte man dem Landesligisten aber zu keinem Zeitpunkt werden. Dafür war die individuelle Qualität am Ende doch zu hoch. Dennoch blieb trotz der 11:18 Niederlage ein gutes Gefühl zurück. Die Spielzüge und das defensive Kollektiv können funktionieren, wenn sie mit der nötigen Konsequenz ausgeführt werden.
Für Germania am Ball:
Blasius, Jordan, Swora (3), Tapken, Bleßmann (2), Kahrau, (1), Rasche (1), Niedung, Schulz (2), Erdmann (2)

SC Germania List – HSG Wennigsen/Gehrden 7:13 (2:6)
Im letzten Spiel gegen das Team aus der Regionsoberliga ging es für beide Mannschaften um nichts mehr. Wennigsen hatte überraschend (die Wennigser würden hinzufügen: und unter gütiger Mithilfe der Schiedsrichter) gegen die Gastgeber aus Rinteln mit 12:13 verloren und waren mit zwei Niederlagen bereits ebenso ausgeschieden wie unsere Jungs.
Denen merkte man in diesem letzten Spiel jedoch sehr deutlich an, dass die Spielminuten 60 – 90 des Tages dann doch ein wenig zu viel waren. Die wenigen Wechselmöglichkeiten und die nicht besonders kühle Halle hatten Spuren hinterlassen. Unsere Mannschaft lag daher sehr schnell mit 0:3 und 1:5 zurück. Der Halbzeitstand von nur 2:6 ist zum einen unserem Keeper Marc-Daniel Blasius und zum anderen dem wohl nicht mehr hundertprozentig konzentrierten Gegner zu verdanken. Außerdem verletzte sich in der Anfangsphase unser Mittelmann Patrick Swora am Daumen. Nach Rücksprache mit der medizinischen Abteilung entschied man sich, kein Risiko einzugehen, so dass er nicht mehr zum Einsatz kam (Eingehendere Untersuchungen haben mittlerweile eine ernstere Verletzung bestätigt, die einen wohl etwas längeren Ausfall zur Folge hat. Der Autor sucht an dieser Stelle dringend noch einen guten Mittelmann als Ersatz für Patrick S. Interessenten melden sich bitte unter: ohne_eppi_muss_ich_durchspielen@voll-anstrengend.de ). Nachdem man sich in der Pause kurz gesammelt hatte, gelang es mit neuer Konzentration und Besinnung auf die eigenen Stärken auf 5:7 zu verkürzen, woraufhin das höherklassige aus Wennigsen die Zügel aber wieder ein wenig anzog (zwei Niederlagen an einem Tag gegen unterklassige Gegner wäre dann wohl doch etwas viel gewesen) und auf 5:10 davonzog. In den letzten Minuten passierte dann nicht mehr viel, die Partie endete mit 7:13 und damit der dritten Niederlage des Tages.
Für Germania am Ball:
Blasius, Jordan, Swora (1), Tapken, Bleßmann (3), Kahrau, (1), Rasche, Niedung, Schulz (1), Erdmann (1)
 

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Trainingszeiten
 
Mittwoch: ab 20 Uhr, KWR-Halle, Luerstr. 15, 30175 Hannover

Freitag: ab 20 Uhr, Sporthalle Sahlkamp,Sahlkamp 152, 30179 Hannover
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