News & Spielberichte
Hier gibt es aktuelle Infos aus unserem Mannschaftsumfeld zu lesen.
29.04.2017 - Germania schlägt Anderten IV deutlich - „An Gleis 2 fährt ein: Der Aufstiegszug“
Eike Erdmann am 09.05.2017 um 05:59 (UTC)
  Dieser Bericht zum Spiel vom vergangenen Wochenende beginnt mit der dreifachen Bitte um Verzeihung.

1. Das Spiel ist schon eine Woche her, der Bericht kommt erst jetzt – Verzeihung
2. Mir wurde zugetragen, dass die Berichte zu lang sind – Verzeihung, ich gelobe Besserung
3. Habe ich in den vergangenen Spielberichten mehrfach in verschiedenen Schärfegraden erwähnt, dass das Thema Aufstieg für unsere Erste durch ist. Denkste! Wir sind wohl doch mittendrin. Irgendwie. Sagt man. Ich kenn mich da nicht aus. Wie auch immer – Verzeihung

Nun zum Spiel:
Wie angedeutet hatte ein ganz pfiffiger Kopf herausgefunden, dass wir – aufgrund des gewonnen direkten Vergleichs gegen die Teams aus Hiddestorf und vom HSC – doch noch Platz zwei erreichen und somit womöglich aufsteigen könnten. Dazu müssten wir lediglich unsere beiden letzten Saisonspiele gewinnen und der HSC gegen Bothfeld verlieren – letzteres ist schon passiert, jetzt mussten wir unsere Hausaufgaben gegen Anderten machen.

Unser Team konnte gegen deutlich dezimierte Gäste aus Anderten in voller Besetzung antreten. Das Trainerteam wollte schnelles und konzentriertes Spiel sehen, um dem Gegner früh den Zahn zu ziehen. Das klappte in der ersten Hälfte allerdings nur so semi gut. Zwar lag man nach 15 Minuten relativ komfortabel mit 8:3 in Front. Allerdings hatte man bis dahin auch schon einige unnötige Fehlwürfe produziert. Insgesamt fehlten ein wenig Bewegung und Geschwindigkeit in der Offensive, um klare Abschlüsse zu produzieren. In der Deckung hingegen stand man ordentlich, wurde aber auch nicht wirklich ernsthaft gefordert. Dennoch konnte man sich bis zur Pause nicht weiter als 5 Tore absetzen. Nach 30 Minuten ging unsere Erste daher mit einer 13:8 Führung in die Pause.

Diese nutzte das Trainerteam, um noch einmal an die eigentlich ausgegebene Marschroute vor dem Spiel zu erinnern. Die Mannschaft sollte schneller spielen, Angriffe besser ausspielen und die eigenen Chancen besser nutzen.

Tatsächlich klappte das in der zweiten Hälfte auch deutlich besser. In Minute 43 führte unsere Erste das erste Mal zweistellig: 21:11. Der Gegner hatte dem nun deutlich effektiveren und schnelleren Spiel unserer Jungs zunehmend weniger entgegensetzen. Unsere Angriffe wurden präzise gespielt und führten immer wieder zu gelungenen Abschlüssen. Auch die Deckung war weiter auf der Höhe und gestatte dem Gegner zwischen den Minuten 40 und 55 kein einziges Tor. Vier Sekunden vor Schluss gelang unserem Team der letzte Treffer zum Endstand von 28:14.Ein absolut verdienter Sieg, der durchaus hätte höher ausfallen können (müssen).

Nun bleibt noch ein – entscheidendes – Spiel. Am Samstag, den 13.5. um 18 Uhr spielen unsere Jungs gegen den SV Arminia. Ohne Frage ist ein Sieg absolutes Muss und Pflicht, dann ist der Aufstieg tatsächlich zum Greifen nah! Das Spiel findet im KWR (Lüerstraße) statt und wir freuen uns über massenhaft Zuschauer!

Für Germania am Ball:
Blasius, Jordan, Swora (3), Behrmann (3), Erdmann (4), Bleßmann (5), Fillmer (2), Schulz (2), Burkhardt, Bunte, Harten, Lehrling, Rasche (4), Bublies (5)
 

02.04.2017 - „Nanu? Was glänzt denn da?“ – „Keine Ahnung. Wir waren es nicht!“
Eike Erdmann am 03.04.2017 um 11:38 (UTC)
 Am Sonntag stand das drittletzte Saisonspiel unserer Ersten auf dem Programm. Nach den knappen Niederlagen gegen Bothfeld (23:24) und Hiddestorf (21:22), musste sich unsere Mannschaft aus dem Aufstiegsrennen verabschieden. Für die letzten drei Saisonspiele hatte man sich dennoch vorgenommen, das Optimum herauszuholen, um vielleicht sogar noch den zweiten Platz zu ergattern. Dazu musste gegen Hannover 78 ein souveräner Sieg her, der auch etwas für die Tordifferenz bewirken sollte.

Und tatsächlich legte unsere Mannschaft los, als gäbe es kein Morgen (was natürlich doof wäre, wo doch noch so viel Bier auf der Welt übrig ist) und schoss dem gegnerischen Torhüter die Bälle um die Ohren. Blöderweise hatte der in der Nähe seiner Ohren auch immer seine Hände (keine Ahnung, wie der das gemacht hat. Ich kriege meine gerade noch auf Schulterhöhe). Zwar stand unser Team in der Deckung relativ sicher, doch durch die zahlreichen Fehlwürfe in der Offensive, entwickelte sich ein wirklich zähes Ringen. So standen dann nach 15 gespielten Minuten auch nur 5 kümmerliche Tore auf der für das angeblich digitale Zeitalter sehr analogen Tafel: 3:2 für unsere Erste. In der Folge konnte sich unsere Mannschaft dann – auch dank zweier verworfener 7-Meter des Gegners – auf 6:3 in Minute 23 absetzen. In den Minuten bis zur Pause änderte sich an der zerfahrenen Grundausrichtung der Partie – abgesehen von ein bisschen mehr Härte – nicht wirklich viel. So ging es mit einer 8:4 – Führung für Germania in die Pause.

Die Marschroute für den zweiten Durchgang gab Coach Matze – der sich absolute Zufriedenheit über die ersten 30 Minuten nicht abringen konnte – deutlich vor: Hinten weiter zupacken, vorne mehr Druck, konsequenter im Abschluss und deutlich mehr Tore!

Tatsächlich kam die Mannschaft verbessert aus der Kabine. Innerhalb von 8 Minuten konnten sich die Germanen auf 13:6 absetzen. Dabei waren es vor allem Eppi, der drei 7-Meter sicher verwandelte und Thade mit zwei Gegenstößen nach schönen Ballgewinnen in der Deckung, die dem Spiel ihren Stempel aufdrücken konnten. Die Treffer zeigten auch beim Gegner Wirkung, der es nun in der Offensive vermehrt mit Einzelaktionen versuchte, unserem Team dabei aber einige Ballgewinne gestattete: 17:10 in der 47. Minute. Leider gelang es unserer Ersten aber nicht, sich weiter abzusetzen. Überhastete, schlecht vorbereitete Abschlüsse und nicht konsequent durchgezogene Spielzüge sorgten dafür, dass die Germanen vier Minuten lang gar kein Tor mehr warfen. Zwar gelang es dem Gegner nicht mehr, auf mehr als 4 Tore heranzukommen aber alleine die Tatsache, dass er auf 4 Tore herankommen konnte, sprach nicht für uns. Am Ende eines zerfahrenen, teilweise recht ruppigen Spieles, stand ein 23:18 Sieg unserer Mannschaft.

Wer Glanz, Ästhetik, Grazie und Handballfeste erleben möchte, der sollte aktuell vielleicht eher die EHF Campions League auf Sky (@Sky Sport: Provision!!!???) anschauen. Wahrscheinlich würde es aber schon reichen keine Halle zu betreten, in der wir spielen. Einfach mal den Kindern beim Ballspielen zugucken – die freuen sich und man selber leidet weniger… Aber ernsthaft: Wir haben aktuell wirklich keine gute Phase. Es knirscht gefühlt an allen Stellen im Spiel, vorne wie hinten (und in der Mitte sowieso). Es ist ein bisschen die Selbstverständlichkeit und nötige Lockerheit verloren gegangen, mit der man die Spiele angeht. Darunter haben zuletzt auch das Zusammenspiel und das Vertrauen in die eigene Stärke gelitten. Kombiniert man das mit einer gewissen Unsicherheit, die wohl spätestens mit dem Spiel gegen Bothfeld Einzug gehalten hat, kommen solche Spiele wie gestern dabei heraus. Das Ziel für die letzten beiden Saisonspiele muss daher lauten: Locker werden, gemeinsam Handball spielen! Dann klappt´s auch mit dem zweiten Platz.

Für Germania am Ball:
Blasius, Jordan, Swora (4), Ehrenbruch (1), Behrmann (2), Erdmann, Bleßmann (5), Droste, Schulz (5), Rüth (2), Kahrau, Burkhardt, Gerlach (2), Bublies (2)
 

11.03.2017 - Alte Herren: Vinnhorst II – SC Germania List II
Eike Erdmann am 14.03.2017 um 11:02 (UTC)
  Nach dem Spiel unserer Alten Herren am Samstag in Vinnhorst, war folgende Eilmeldung auf der FB-Seite der Germania Handball-Herren zu lesen: „Gruselkabinett in Vinnhorst - Germania "spielt" 20:20...Spielbericht folgt... Wenn er seines Namens würdig sein sollte...“ Wenn der Autor dieser Eilmeldung den Hinweis auf den Spielbericht einfach weg gelassen hätte, dann hätte man das auch einfach so stehen lassen können und der Autor dieser Zeilen jetzt weniger Probleme. Und nein, ich bin nicht schizophren (na ja, da gibt es aber auch andere Meinu...Halt´s Maul!).

Nachdem wir, äh ich also nun was zu dem Ereignis schreiben muss, dass sich da am Samstag in Vinnhorst zugetragen (ab“gespielt“ wäre zu viel) hat, fange ich mal mit dem üblichen Gejammer über die Rahmenbedingungen an. Unsere „Alte“ reiste mit dem ein oder anderen Personalproblem an: Nur 8 Feldspieler, davon nur einer für Außen und Eike E. dabei – wie soll das auch gut gehen? Zu allem Überfluss stellten wir fest, dass die Vinnhorster immer noch in der alten Halle und noch nicht in der angekündigten 15 Millionen-Halle mit der schicken Glasfassade spielen – enttäuschend.

In den ersten zehn Minuten entwickelte sich eine sehr ausgeglichene Partie, in der keine Mannschaft sich wirkliche Vorteile erarbeiten konnte. Allein das allerdings, spricht schon nicht für uns – Ballgewinne in der Abwehr wurden vorne trotz klarster Chancen nicht in Tore umgewandelt. Hinzu kamen Abspielfehler und Würfe aus schlechten Positionen. Nach knapp 20 Minuten, beim Stand von 8:8 häuften sich dann auch noch die Unkonzentriertheiten in der Deckung, sodass sich der Gegner bis zur Pause einen Drei-Tore Vorsprung herausspielen konnte. 10:13

Auch Halbzeit zwei war keine Offenbarung. Na ja, irgendwie schon aber nicht im guten jesusmäßigen Sinne. Neben den bereits aus Halbzeit eins bekannten Unzulänglichkeiten in Offensive und Defensive, wurde nun der bis dahin souveräne Schiri in seiner Zweikampfbewertung zunehmend fehlerhafter, was zu zahlreichen 2 Minuten Strafen auf beiden Seiten führte. In der Phase, in der unsere „Alte“ davon betroffen war, konnte sich Vinnhorst aber dank einer nun ebenfalls schlechten Chancenverwertung – bedingt durch Frank „die Krake“ Jordan – nicht weiter absetzen. Dank zahlreicher Einzelaktionen des wieder einmal starken Björn Schulz, blieb es zumindest beim 3-Tore Abstand. In Minute 54 stand es aus unserer Sicht zwar 16:19, dank einer Strafe gegen die Nummer 9 des Gegners – die ich aufgrund mangelnder intellektueller Kapazität nicht verstanden habe, die aber dazu führte, dass Vinnhorst bis zum Ende in Unterzahl spielen musste – keimte aber zumindest wieder Hoffnung auf. Und tatsächlich gelang es unserer Mannschaft offenbar mit Wut im Bauch deutlich besser, den Gegner in Schwierigkeiten zu bringen. Die Umstellung in der Deckung auf 5-1 zeigte Wirkung und vorne gelangen in den folgenden 4 Minuten 4 Tore. So stand es 53 Sekunden vor Schluss 20:19 für unsere „Alte“. Der Gegner nahm noch einmal eine Auszeit, um sich auf den letzten Angriff vorzubereiten. Egal, was sie dabei besprochen haben, es hat geklappt – Endstand 20:20.

Was nimmt man aus so einem Spiel nun mit? Gruselig gespielt aber immerhin ein Punkt!? Wenn man 30 Sekunden vor Schluss führt, muss man gewinnen!? Wer 6 Minuten vor dem Ende mit 3 Toren zurückliegt und schlecht spielt, muss über den Punkt froh sein!? Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Wer etwas dazu sagen möchte, kann sich gerne an seinen Arzt oder Apotheker wenden. Ich jedenfalls will es nicht wissen und widme mich jetzt wieder meinem öden Leben. Machts gut!

Für Germania am Ball:
„Krake“ Jordan, Swora (5), Erdmann (1), Harten, Kahrau, Niedung, Gerlach (3), Schulz (9), Droste (2)
 

05.03.2017 - Spiel der AH gegen HSG Laatzen-Rethen II - Hat jemand Germania gesehen?
Eike Erdmann am 08.03.2017 um 13:26 (UTC)
  Liebe Leser,

die Begeisterung für die kleinen Kunstwerke, die wir in unserer bescheidenen Art Spielberichte nennen, kennt mittlerweile kaum noch Grenzen. Darum wollen wir unseren Fans in unregelmäßigen Abständen Abwechslung beim Lesen bieten. Angeblich macht man das jetzt so – haben wir gelesen. Und wenn man es gelesen hat, stimmt es auf jeden Fall! Zur Kenntnis gebracht wurden uns diese Weisheiten dank des beherzten Zugriffs eines Kollegen am Büchergrabbeltisch. Dabei konnte er sich die einzigartigen Titel „Marketing für Dummies“ und „Kundenbindung mit Bauchladen und Handouts im digitalen Zeitalter – ein Versuch“ sichern – schmerzlichen Dank dafür! Heute gibt es also statt eines normalen Spielberichts einen Live-Ticker, der die Geschehnisse des Spiels beschreiben soll – ein Anspruch auf Unparteilichkeit besteht dabei nicht! Gegner der Alten Herren war übrigens die HSG Laatzen-Rethen II.

Vor dem Spiel: Die Gäste schon beim Warmmachen on fire. Spielen in voller Besetzung Angriffe durch. Wir fragen uns was aus dem guten alten Drauffeuern bis der Arm weh tut geworden? Wir nennen das Wettbewerbsverzerrung.

Vor dem Spiel: Während die Germanen versuchen den Torwart und nicht den Pfosten warm zu werfen, fragt sich der Ticker: Wenn die Mannschaft aufsteigt, kriegen wir dann Kohle für die Berichte/Ticker?

Minute 1. Anwurf, noch 0:0. Erste Pfiffe. Verständlich. Kaum Pässe, keine Geschwindigkeit.

Minute 2:17. 2:0. Läuft. Auf der Bank packen die ersten ihre Taschen. Einer sagt: „Die haben es doch im Griff, ich geh Bier trinken“

Minute 10. Bei Germania läufts recht gut. Die Deckung hat auf viele Ideen der Gäste Antworten. Im Angriff könnte es zwar gelegentlich zügiger gehen, muss es aber aktuell gar nicht. 5:2

Minute 13:38. 7:4. Christian G., der Teufelskerl, hat es heute auf das Tornetz abgesehen, will es offenbar unbedingt zerschießen. Eine solche Zielstrebigkeit und Wucht haben wir zuletzt gesehen als....äh.....tja.....in Minute 9:42. Da hat er das nämlich auch schon gemacht. Fragt sich, was das Netz ihm getan hat: der Ticker.

Minute 20:54. 9:10. Und alle so: Nanu?

Minute 22:55. 10:12. Und die Gäste so: Hähä...

Halbzeit. 13:13 Irgendwie ein komisches Spiel. In den ersten 15 Minuten hatten die Germanen die Partie gut im Griff. Danach schlichen sich aber immer mehr kleine Fehler ein. Schlechte Abschlüsse, mäßige Pässe, kein Zugriff in der Abwehr und kein Zug im Angriff, keine Spielfreude, keine Geschwindigkeit. Das Team musste sich in der zweiten Halbzeit in allen Bereichen steigern.

Minute 30. Seit einer Viertelstunde läuft eine mittelalterliche Musik aus meinem mittelalterlichen Commodore. Ich finde den Aus-Knopf nicht, die Harfe harft weiter, bis ich die Pop-Up Werbung »Willkommen in Elvenar« finde.

Minute 31. Entschuldigt, die nächsten Minuten könnten ohne Ticker verlaufen. Ich muss mir überlegen, ob ich eher eine mächtige Elfen- oder Menschen-Stadt aufbauen möchte.

Minute 34:46. 14:16. Viertes Tor in Folge für die Nummer 47 der Gäste. Das hat auch für ihn Folgen: Die Germanen-Abwehr stellt auf 5:1 um.

Minute 42:24. 17:19. Treffer Nummer 10 für die 47. Keine Pointe.

Minute 45:59. 18:20 Der zwei-Tore Vorsprung der Gäste verfestigt sich. Hat jemand Germania gesehen? Hier wäre noch ein Spiel zu spielen.....

Minute 50:11. 19:23. Jetzt wird es langsam ganz eng. Was extrem überrascht ist, dass die Germanen überhaupt keine spielerischen Lösungen mehr haben und offenbar auch nicht mehr in der Lage sind, noch einen Gang hochzuschalten. In der Deckung kriegt das Team nach wie vor keinen vernünftigen Zugriff – insbesondere auf den Rückraum.

Minute 51:45. 20:24. Die ersten Zuschauer verlassen die Halle. Wir reden uns ein, dass es nicht am Spiel, sondern am Fassbier liegt, dass aus irgendwelchen Gründen vor der Halle gereicht wird. Bezeichnend: Die ersten Spieler müssen daran gehindert werden, ebenfalls das Spielfeld Richtung Bier zu verlassen.

Minute 54:29. 22:25. Und irgendwo in Flensburg ist Lubomir Vranjes irgendwas scheißegal....

Minute 56:12. 24:25 Hui, wir sind wieder wach. Ein Germanen-Spieler (der seinen Namen nicht selber in den Ticker schreiben will) schlawinert den Ball gekonnt zum Anschlusstor über die Linie. Da geht noch was!

Minute 56:58. Zwei-Minuten-Strafe gegen unsere AH. Wir wollen „Schiebung“ schreien, uns aufregen, wild gestikulieren, diskutieren und reklamieren. Stellen aber fest: Passt wohl. Der ebenfalls fällige 7-Meter ist drin. 24:26

Minute 58:08. Unser Team ist noch da! Eppi sworat den Ball in die Maschen des Gegners. 25:26

Minute 58:33. Jetzt wird’s komisch. Doppelbestrafung gegen die Germanen. Zweimal zwei Minuten. Wir wollen sofort loslaufen, um uns zum Schiri-Lehrgang anzumelden. Einfach nur um diesem Schiri während der ganzen Fortbildungen näher zu kommen, sein Vertrauen zu gewinnen, Freundschaftsarmbänder zu tauschen, gemeinsame Urlaube zu planen und ihn dann, wenn er am wenigsten damit rechnet, mit einem deutlichen jüngeren und attraktiveren Schiri zu betrügen. Dann fällt uns auf: der geht nicht mehr auf Fortbildungen. Ärgerlich.

Minute 58:50. Sieben-Meter für die Gäste. Nicht drin! Schön!

Zwischen Minute 58:50 und 60. Schweigen gemischt mit Trauer und dem süßen Duft der verpassten Chancen. Endstand 25:26

Um einen bekannten deutschen Sänger zu zitieren: „Was ich noch zu sagen hätte, dauert eine Zigarette und ein letztes Glas im Stehen.“ Bei der anschließenden Analyse gab es mehr als eine Zigarette und mehrere letzte Gläser. Dem Problem auf den Grund gekommen, sind wir aber nicht. Was wir wissen: Es lag nicht am Schiri, ein guter hätte aber bestimmt nicht geschadet. Was wir nicht wissen: Warum so wenig von dem, was das Team kann, auf die Platte gebracht wurde. Was wir herausfinden wollen: Können wir noch Handball spielen? Nächste Chance am kommenden Samstag um 17 Uhr beim Tabellenführer aus Vinnhorst. Das ist dann aber wirklich die allerletzte Chance auf den Aufstieg.

Für Germania am Ball:
Jordan, Swora (3), Erdmann (4), Ehrenbruch, Harten (3), Kahrau (1), Niedung, Bunte (2), Gerlach (4), Brandt (2), Rasche, Rüth (5), Droste (1)
 

25.02.2017 - Erste Herren verpassen letzte Chance im Aufstiegsrennen
Eike Erdmann am 06.03.2017 um 07:57 (UTC)
 Am vergangenen Samstag (ja, ich weiß, der Bericht hätte früher kommen können. Zu meiner Verteidigung: Ich hatte Männergrippe!!) traten unsere Herren zum Auswärtsspiel bei Einracht Hiddestorf an. Mit Blick auf die Tabellenkonstellation war klar, dass – nach der knappen Niederlage gegen den Tabellenführer aus Bothfeld – ein Sieg Pflicht war, um zumindest noch eine theoretische Chance auf den Aufstieg zu haben.

Unserem Team fehlte zwar der ein oder andere Akteur, dennoch war die Marschroute klar – gewinnen! Aus dem Hinspiel wusste man, dass der Gegner insbesondere durch sein aggressives Spiel besticht und über Spieler verfügt, die auch aus dem Rückraum schießen können (keine Ahnung, wie das geht. Ich google das später mal). Coach Volker mahnte seine Truppe vor dem Spiel daher auch zu „Schweinearbeit“ in der Deckung. Aggressives Verteidigen, wach sein und nicht den Schneid abkaufen lassen, darauf kam es an.

Zwischen diesen Worten und dem Spielbeginn lagen aber unglücklicherweise 5 Minuten, daher hatte der ein oder andere das dann mit Anwurf auch schon wieder vergessen. Die ersten beiden Tore zum 2:0 für Hiddestorf fielen durch zwei Schüsse aus 8 Metern, bei denen unsere Deckung zwar Geleitschutz gab, sich aber doch entschied, lieber nicht einzugreifen. In der Folge gelang es unsere Mannschaft aber etwas besser sich auf den Gegner einzustellen und auch in der Offensive kam das Team insbesondere über die Außenspieler immer wieder zu Toren. Mit dem Tor zum 5:4 gelang den Germanen die erste Führung im Spiel. Mit dieser im Rücken wurde man plötzlich deutlich souveräner und setzte sich bis auf 8:4 ab. In die Pause ging man schließlich mit einer verdienten 10:8 Führung.

Wichtig für den zweiten Durchgang war vor allem die Verbesserung der Deckungsarbeit. Der Rückraum des Gegners hatte in den ersten 30 Minuten deutlich zu viel Spaß an dem Spiel – den wollte man nun verderben. Leider gelang das nicht. Zwar konnte man die Führung dank der „Lebensversicherung“ Tim Behrmann bis zum 13:12 behaupten, besonders souverän war das allerdings alles nicht. In der Deckung gestattete man den Gegner weiterhin viel Platz im Rückraum, vorne gelang aber leider immer weniger. Hastige Abschlüsse, Unkonzentriertheiten und auch ein wenig Pech sorgten schließlich dafür, dass man in Minute 51 mit 15:18 in Rückstand lag. Coach Volker nahm dann eine zu diesem Zeitpunkt offenbar notwendige Auszeit, in der er nochmal eindringlich klar machte, was er von der Mannschaft erwartete. (Ungefähr so: https://www.youtube.com/watch?v=fTim9OcprbU ab 0:44). Die warmen Worte des Trainers zeigten Wirkung. In der 54. Minute traf Tim B. Per 7Meter zum 18:18. In der Folge entwickelte sich bis zum Ende ein interessantes, aufreibendes Spiel. Fehler waren verboten – leider machten wir einen entscheidenden, den der Gegner dann zum 22:20 nutzen konnte und damit auch die zwei Punkte in eigener Halle behielt. Endstand 22:21 für Hiddestorf.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass am Ende zwar der Glücklichere gewonnen hat, unsere Mannschaft aber vielleicht zu wenig dafür getan hat, dieses Glück selber zu verdienen. Vor allem in der Deckung war man – abgesehen von Björn Schulz – viel zu harmlos. Auch in der Offensive hatte man relativ wenig Ideen, die massive Deckung des Gegners zu überwinden. Überragende Aktuere des Tages waren Tim Behrmann und Frank Jordan. Ersterer mit 11 Toren, Letzterer mit zahlreichen herausragenden Paraden.

Am Ende steht also nach der knappen Niederlage gegen den Tabellenführer (23:24), die nächste sehr enge Pleite. Das Thema Aufstieg ist damit für diese Saison durch. So bleibt am Ende das leicht unbefriedigte Gefühl zurück, dass alles, was man in den letzten Wochen gesehen hat, zwar schon irgendwie okay war - aber dass viele Chancen liegengelassen wurden, es zu mehr zu machen. Hätte, hätte, Straußenrosette....
Die Mannschaft ließ den Abend schließlich gemütlich bei griechischem Essen und verrauchtem Bier ausklingen. Hier konnte man dann eine Gruppe offenbar stark sehbeeinträchtigter, dieses Handicap aber halsstarrig leugnender Problempatienten beobachten, die versuchen, sich beim Augenarzt wild ratend durch die Buchstabentafel zu schlawinern. Mit offenen Augen waren es dann aber doch nur unsere altbekannte Schräglagen-Handballer beim Versuch Darts zu spielen.

Für Germania am Ball:
Jordan, Swora (2), Erdmann (1), Behrmann (11), Hohmann (1), Schulz (1), Holze, Burkhardt (1), Bunte (2), Gerlach (1), Harten, Rasche (1), Brandt
 

19.02.2017 - Alte Herren siegen souverän!
Eike Erdmann am 23.02.2017 um 07:09 (UTC)
  Am Samstag stand das zweite Rückrundenspiel der Alten Herren an. Nach der Niederlage zum Rückrundenauftakt gegen den stärksten Aufstiegskonkurrenten, die HSG Herrenhausen/Stöcken, standen in diesem Spiel zwei Dinge auf dem Programm. Zum einen Wiedergutmachung, zum anderen musste und wollte man den Druck auf den Tabellenführer aufrecht erhalten – schließlich ist das Thema Aufstieg noch lange nicht abgehakt. Um das zu schaffen, musste unser Team die HSG Langenhagen, die man im Hinspiel bereits deutlich mit 30:15 geschlagen hatte, auch dieses mal besiegen.

Nach den Erfahrungen aus dem Hinspiel wusste man relativ genau, wie man die zwei Punkte aus der Rathenaustraße entführen kann – mit schnellem, schnörkellosem Spiel im Angriff und konzentrierter Deckungsarbeit. Außerdem wusste die Mannschaft, dass der Gegner seine Angriffe gerne so lange ausspielt wie möglich – dabei bis zum Ende konzentriert zu bleiben, war gelegentlich nicht einfach. Dennoch gelang es unserer Mannschaft sehr gut, sich auf den gegnerischen Angriff einzustellen und die eigenen Stärken im Angriff auszuspielen. So konnte unser Team sich über 4:0 und 8:2 eine beruhigende und verdiente Pausenführung von 11:4 erspielen. Die eigenen Angriffe wurden meistens mit gelungenen Kombinationen zu Ende gespielt, die Spielzüge sorgten beim Gegner für ausreichend Verwirrung um sie entweder zu Ende zu spielen oder im 1:1 das Tor zu erzwingen. Wenn man sich für die zweite Halbzeit etwas vornehmen musste, dann sicherlich das ein oder andere Tor mehr zu erzielen.

Auch der zweite Durchgang war dann eine sehr deutliche Angelegenheit, bei der unser Team seine Stärken weiter ausspielte und den Gegner – dem in den ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte kein einziges Tor gelang – dominierte. Machen wir es kurz: Endstand 25:10 für unsere „Alte“. Ärgerlich sind am Ende vor allen Dingen die „vielen“ Gegentore in der Schlussviertelstunde, die teilweise sehr unglücklich fielen. Auch die extrem lange ausgespielten – und am Ende oft wirkungslosen – Angriffe der Langenhagener, kosteten uns am Ende viel Zeit für das ein oder andere Tor mehr. Dennoch können wir mit dem Auftritt sehr zufrieden sein, weil er am Ende extrem souverän war und wir viele von den Dingen, die uns stark machen, umsetzen konnten.

Weiter geht es für die „Alten“ am 5.3. mit einem Heimspiel gegen die HSG Laatzen-Rethen II.

Für Germania am Wochenende am Ball:

Jordan, Swora (2), Tapken (1), Hohmann (3), Gerlach (4), Lürig, Rüth (3), Niedung (1), Harten, Bunte (3), Schulz (2), Gnessner (2), Erdmann (4)
 

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Trainingszeiten
 
Mittwoch: ab 20 Uhr, KWR-Halle, Luerstr. 15, 30175 Hannover

Freitag: ab 20 Uhr, Sporthalle Sahlkamp,Sahlkamp 152, 30179 Hannover
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