News & Spielberichte
Hier gibt es aktuelle Infos aus unserem Mannschaftsumfeld zu lesen.
18.11.2018 - Doppelspieltag der Germania-Herren gegen Bothfeld
Sven Bublies am 20.11.2018 um 07:31 (UTC)
 Die 1. Herren durfte am Sonntag den Heimspieltag der Herren eröffnen. Gegen den noch ungeschlagenen Tabellenzweiten aus Bothfeld erwartete die Germanen ein echtes Spitzenspiel. Mit einer vollen Bank im Rücken schickte der Trainer Christian Bunte, Björn Reinke, Thade Bleßmann, Tim Fillmer, Thorsten Glückhardt von Links nach Rechts und Patrick Rasche am Kreis aufs Spielfeld. Marc-Daniel Blasius begann zwischen den Pfosten.

Der Wichtigkeit des Spieles bewusst, ging die Heimmannschaft entsprechend motiviert ins Spiel. Gleich beim ersten Angriff der Gäste konnte Björn Reinke ein Ausrufezeichen setzen. Vom Kreisläufer hinterlaufen konnte er den als Heber angesetzten Pass vom halbrechten Gegenspieler blocken und dadurch eine gute Wurfchance verhindern. Die Germanen ließen dem Gegner in den ersten Angriffen kein Durchkommen und konnten im Gegenzug durch ein Tempogegenstoß von Tim Fillmer die erste Führung der Partie für sich verbuchen. Die Anfangszeit der Partie bestach durch starke Abwehrreihen auf beiden Seiten, die wenig Lücken bot um gute Torchancen zu erarbeiten. Die glücklosen Wurfversuche resultieren zudem selten in Freiwürfen, da der Schiedsrichters viel laufen ließ und bei Behinderungen der angreifenden Mannschaften lieber einmal weniger als einmal zuviel pfiff. Eine Linie, die im späteren Spielverlauf noch wichtig werden sollte. Nach sechs Minuten stand es erst 1:1.

In den folgenden zehn Minuten dominierten weiter die starken Abwehrreihen. Allerdings unterliefen der Heimmanschaft einige Fehler die in leichten Tempogegenstößen und Toren mündete. Ein unkonzentrierter Spielverlauf der den Trainer Volker Belde zu einer Auszeit in der 16. Minute beim Stand von 1:5 zwang. Nach der Auszeit setzte Rechtsaußen Thorsten Glückhardt gleich eine Duftmarke als er aus schwierigem Winkel den Ball zwischen Torwart und Pfosten ins Netz zwang. In der Folge gelang es den Germanen jedoch nicht ein Rezept gegen die Spielweise von Bothfeld zu finden. Die Gäste konnten ihre Führung sogar auf fünf Tore ausbauen.

In der 25. Minute kam es dann zu einer Szene die das Potential hatte dem Spiel eine neue Wendung zu geben. Der Bothfelder Markus Kampers, zu dem Zeitpunkt für drei der elf Tore seiner Mannschaft verantwortlich, schickte den im Sprungwurf befindlichen Tim Fillmer mit einem harten Stoß gegen den Oberkörper auf den Hallenboden - ohne zögern zog der Schiedsrichter die rote Karte. Eine harte aber vertretbare Entscheidung. In der Folge gelang den Gästen nur noch ein Tor in den letzten sechs Minuten der ersten Halbzeit. Allerdings spielten die Hausherren weiterhin glücklos im Angriff und konnten in diesem Zeitraum den gegnerischen Torwart kein einziges Mal bezwingen. So ging es mit einem 6:12 in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann jedoch wie die erste aufgehört hatte. Nach einem Ballverlust von Bothfeld wurde versucht Tempo aufzunehmen, doch der Pass ging unbedrängt ins Seitenaus. Symptomatisch für den bisherigen Spielverlauf. Germania hatte in dieser Phase des Spiels kein Glück im Angriff, wodurch die vereinzelten Tore der Gäste ausreichten, um den Rückstand auf neun Tore bis zur 35. Minute auszubauen. Bei dieser Tordifferenz blieb es dann bis zur 40. Minute.

Nun begannen die Gäste aber sichtlich an Kraft zu verlieren. Die zähe Abwehrschlacht und die durch die rote Karte reduzierten Wechseloptionen zollte ihren Tribut. Das Team von Trainer Volker Belde schien dies zu merken und zog ihrerseits das Tempo an. Bis zur 50. Minute reduzierte sich der Rückstand auf vier Tore. Insbesondere der junge Linksaußen Jakob Wilts zeigte sowohl über die Geschwindigkeit als auch im eins-gegen-eins dass er eine echte Alternative ist. Eine erfolgreiche Aufholjagd war jetzt wieder im Bereich des möglichen.

In dieser Phase kam es dann zu einer kritischen Situation für den weiteren Spielverlauf. Nach einem erneuten Ballverlust von Bothfeld konnte Kapitän Thade Bleßmann den Ball erobern. Der folgende Passversuch kam jedoch auf Grund eines Stoßes eines Gegenspielers nicht beim nach vorne eilenden Jakob Wilts an. Statt auf Freiwurf zu entscheiden zeigte der Schiedsrichter jedoch Abwurf für Bothfeld an. Diese Entscheidung sorgte für sichtlichen Unmut auf den Rängen und bei den Spielern. Als im Gegenzug Bothfeld das Tor machte und damit den Vorsprung wieder auf fünf Treffer erhöhte, war der Aufholjagd der Wind aus den Segeln genommen. In den letzten Minuten blieb es bei dem fünf-Tore-Rückstand und das Spiel endete 19:24. Eine Niederlage, die gegen einen erfahrenen Gegner zwar in Ordnung geht aber für das Rückspiel eine Möglichkeit aufgezeigt hat: Dem Hochgeschwindigkeitshandball den die Germanen in der zweiten Hälfte teilsweise zeigten, wussten die Bothfelder wenig entgegenzusetzen.

Für Germania am Ball: R. Nillies, P. Swora (3), J. Wilts (3), J. Wilcke (1), T. Bleßmann (2), B. Reinke (4), P. Rasche (1), T. Othmer, C. Bunte, T. Fillmer (2), C. Gerlach, J. Rinne, M. Blasius, T. Glückhardt

Im zweiten Spiel des Tages lag es an der Alten Herren den Spieltag gegen Bothfeld zumindest noch ausgeglichen zu gestalten. Mit Christian Bunte, Björn Reinke, Patrick "Eppi" Swora, Christian Gerlach und Steffen Kahrau von Links nach Rechts sowie Johannes Rinne am Kreis und Robert Nillies im Tor ging die Sieben von Trainer Volker Belde ins Spiel. Beide Mannschaften begannen mit einer konzentrierten Abwehrleistung. Die wenigen guten Möglichkeiten, die sich in den ersten Minuten ergaben, wurden von den starken Keepern auf beiden Seiten pariert. Folgerichtig fiel erst in der achten Minute das erste Tor - bezeichnenderweise durch einen abgefälschten Ball. Auch beim Tor zum 0:2 für die Gäste hatte die eigene Abwehr noch ihre Hände im Spiel.

Germania brauchte bis zur elften Minute um nach einer schnell durchgeführten zweiten Welle zum ersten Mal einnetzen zu können. Von nun an lief es auch im Angriff effektiver und nach zwei schönen Toren von Steffen Kahrau konnten die Germanen zum 4:4 ausgleichen. Die anschließende Führung nach einem erfolgreichen Tempogegenstoß durch Björn Reinke zwang Bothfeld zu einer ersten Auszeit nach gut 15 Minuten. Nach der kurzen Verschnaufpause gingen beide Abwehrreihen wieder konzentriert ins Spiel. Es folgte ein ausgeglichenes Spiel, bei dem Vorsprünge schnell egalisiert wurden. Erst in der 29. Minute konnte sich Germania durch einen der unnachahmlichen Unterarmwürfe von Eppi aus dem Nichts zum ersten Mal mit zwei Toren absetzen. Mit einer Überzahl im Rücken - Björn Reinke kassierte die ersten zwei Minuten des Spiels - wollte Bothfeld den Spielstand zur Halbzeit zumindest noch auf einen Zähler reduzieren. Doch ein technischer Fehler auf Seiten der Bothfelder wurde von den schnell reagierenden Patrick Rasche und Uwe Fillmer zum 11:8 Halbzeitstand genutzt.

Die zweite Halbzeit begann so wie die erste über weite Strecken ablief; ein ausgeglichenes Spiel plätscherte um die 3-Tore-Führung der Germanen vor sich hin. Erst in der 42. Minute sollte sich mit der ersten 5-Tore-Führung daran etwas ändern. Zwei Minuten später konnte die Führung sogar auf sechs Tore aufgebaut werden nachdem Björn Reinke clever ein Offensivfoul zog und erneut Patrick Rasche am gedankenschnellsten reagierte und vorne einnetzte. Die folgende Auszeit von Bothfeld änderte erst mal wenig am Spielverlauf. Gut sechs Minuten vor Schluss hatten die Hausherren beim Stande von 19:14 eine vermeintlich beruhigende 5-Tore-Führung.

Da Bothfeld sich jedoch noch nicht geschlagen geben wollte, wurde das Spiel zusehends nickliger. Die Germanen ließen sich davon anstecken und kassierten in der Folge einige Zeitstrafen. In Unterzahl schmolz der Vorsprung der Germanen. Über ein 19:17 in der 57. Minute gefolgt von einer erneuten Unterzahl konnte Bothfeld in der 58. Minute den Anschlusstreffer erzielen. Nach einem glücklosen Angriff der Hausherren ging Bothfeld gut 90 Sekunden vor Schluss in den Angriff, der der letzte des Spiels werden sollte.

Die taktische Marschrichtung der Bothfelder war offensichtlich: Zeit von der Uhr nehmen, mit dem letzten Wurf den Ausgleich erzielen und Germania List keine Zeit mehr für eine erneute Führung lassen. Das passive Spiel und Festmachen-lassen der Bothfelder wurde vom Schiedsrichter nicht mit dem gehobenen Arm geahndet und so kamen die Gäste acht Sekunden vor Schluss bei angehaltener Uhr mit einem Freiwurf in halblinker Position in eine gute Wurfposition. Der folgende Freiwurf konnte die Mauer überwinden, prallte jedoch vom Gebälk an die Hallendecke - Jubel bei den Germanen und den zahlreichen Anhängern auf den Rängen.

Für Germania am Ball: R. Nillies, U. Fillmer (4), S. Müller-Rother, C. Ehrenbruch (1), V. Belde, P. Swora (4), B. Reinke (4), P. Rasche (1), S. Kahrau (3), C. Bunte (2), C. Gerlach, D. Brandt

 

27.10.2018 - „Die Alte“ verliert –gewinnt ihr zweites Saisonspiel
Eike Erdmann am 15.11.2018 um 12:02 (UTC)
  HSG Wennigsen/Gehrden – so hieß der Gegner an Spieltag zwei in der Regionsliga Alte Herren für unsere Mannschaft. Die Niederlage aus dem ersten Spiel war dabei lange aus den Köpfen verschwunden. Nicht nur, weil zwischen den Spielen ein so langer Zeitraum lag, dass ältere Menschen schonmal vergessen, was vorher war, sondern auch, weil der Gegner im ersten Spiel schlicht zu dominant war, als dass man sich irgendwie über die Niederlage hätte ärgern müssen.

So ging man dann auch befreit in die nun anstehende Partie, die sich schnell als sehr ausgeglichene Angelegenheit präsentierte. Die erste zwei Tore Führung gelang unserer Mannschaft in Minute 10 (7:5). Über 8:6 und 9:7 konnte man sich in Minute 18 beim 11:8 sogar mit drei Toren absetzen. Das war vor allen Dingen der konzentrierten Offensivleistung zu verdanken. Spielzüge wurden konsequent zu Ende gebracht und man fand in fast allen Situationen gute Lösungen um zum Abschluss zu kommen. Sorgenkind war aber leider die Deckung, in der man nie wirklich Zugriff auf den Gegner bekam. Dieser nutzte das in der Folge konsequenter als noch in den ersten Minuten aus und führt in Minute 24 plötzlich mit 13:12. Mit dem Halbzeitstand von 14:15 konnte unser Team nicht vollständig zufrieden sein, hatte man doch eine gute Ausgangsposition durch Nachlässigkeiten in der Abwehr wieder hergeschenkt.

Auch in Durchgang zwei blieb die Partie eine enge Angelegenheit. 17:17, 19:19, 21:21 und 22:22 lauteten die Spielstände bis Minute 50. Klar war, dass dieses Spiel durch den nächsten kleinen Fehler entschieden werden würde. Den machten unglücklicherweise unsere Herren. Zweimal nicht aufgepasst und vorne unkonzentriert und schon stand es 22:24 (Minute 53). Unsere Alte aber steckte nicht auf und kämpfte sich zurück ins Spiel – 25:25 in der 55. Spielminute. Über 26:26 und 27:27 ging es in die letzten eineinhalb Minuten. In der 59. gelang dem Gegner der Führungstreffer zum 28:27. Kurz vor dem Ende (auf der Uhr stand 59:57) hatte ein gegnerischer Spieler dann die geradezu geniale Idee, den Ball nach einem Pfiff für uns durch die Halle zu werfen. Was grundsätzlich für einen Handballer eine gute Eigenschaft ist, entpuppte sich in diesem Fall allerdings als (für den Gegner) recht unglückliche Entscheidung. Denn – Achtung – der HVN sagt, dass in solchen Fällen nicht nur eine zwei Minuten – Strafe, sondern auch ein 7-Meter folgen. Dass wir diesen nicht zum Ausgleich nutzen konnten, gehört ebenso zur Wahrheit wie die Tatsache, dass sich der Gegner nicht nur hier nicht so gut mit Regeln auskannte, sondern auch in der Frage der einzusetzenden Spieler offenbar nur lückenhaft informiert war. Will sagen: Wir haben das Spiel am grünen Tisch gewonnen! Und obwohl wir die zwei Punkte selbstverständlich mitnehmen (wir brauchen sie mit Blick auf unser Lazarett und die kommenden Spiele auch dringend), dürfen wir uns am Ende über das Spiel schon auch ein wenig ärgern und Lehren daraus ziehen.

Für Germania am Ball:

Blasius, Swora (2), Rasche (1), Jordan (1), Ehrenbruch (2), Gnessner (1), Fillmer (2), Erdmann (5), Kahrau (2), Niedung, Bunte (5), Gerlach (6)
 

10.11.2018 - Mühsamer Arbeitssieg der Ersten Herren gegen Immensen
Christian Bunte am 12.11.2018 um 13:19 (UTC)
 Eigentlich waren alle Voraussetzungen an diesem verregneten Samstagabend für einen lockeren Auswärtssieg gegen die SG Immensen / Lehrte-Ost gegeben. Die Germanen traten als Tabellenführer mit voller Besetzung an und auch die zahlreichen Fans der Lister Mannschaft, die den Weg nach Hämelerwald gefunden hatten, waren zahlenmäßig auf der Tribüne überlegen. Dagegen hatte der Tabellenletzte aus der Lehrter Region, der bisher keine Pluspunkte in der Liga sammeln konnte, nur einen Auswechselspieler auf der Bank zur Verfügung. Und insbesondere nach der souveränen Leistung der Lister Mannschaft am Spieltag zuvor gegen den Tabellendritten Friesen-Hänigsen sprach alles für einen lockeren Sieg der Germanen. Was sich dann aber auf dem Spielfeld abspielte, damit hatte weder das Trainergespann Matze Schulz und Volker Belde gerechnet, noch die Lister Fangemeinschaft auf den Rängen.

Denn nicht die Germanen aus der List bestimmten das Spielgeschehen, sondern der Gegner aus Immensen. Und dagegen konnten sie sich nicht einmal richtig wehren. Denn die Erste Herren aus der List leistete sich im ersten Abschnitt so viele, teils haarsträubende Fehler im Spielaufbau und zum Teil auch in der Abwehr, so das der Gegner immer wieder zum Tore werfen eingeladen wurde – auch wenn es nicht immer zum Erfolg führte. Nichts sah nach einem Kantersieg der Germanen aus. Stattdessen führte die Mannschaft aus Immensen nach 20 Minuten völlig überraschend mit 9:6. Völlig entnervt nahmen die Gästetrainer zu diesem Zeitpunkt eine Auszeit und die Lister Spieler mussten sich deutliche Worte vom Trainergespann anhören. Aber richtig besser wurde es bis zur Halbzeitpause auch nicht mehr, außer dass sich die Führung der Heimmannschaft aus Immensen im Rahmen hielt (10:8).

Aber wer gehofft hatte, das die Germanen in der 2. Halbzeit besser spielen würden, der wurde bitter enttäuscht. Trotz entsprechender Halbzeitansprache durch die Trainer, ging das Spiel der Lister Mannschaft in der Form so weiter wie schon im ersten Abschnitt. Die individuellen technischen Fehler der Lister Mannschaft zogen sich wie ein roter Faden durch das ganze Spiel. Dazu kamen leichtfertig vergebene Torchancen, so das auch die eigenen Fans nur fassungslos das Treiben der eigenen Mannschaft verfolgen konnten. Erst als die Kräfte und die Konzentration des Gegners nachließen, konnten die Germanen kurz vor Schluss die Oberhand gewinnen. Erst in der 55. Minute (!!!) ging die Erste Herren aus der List erstmalig in Führung (15:16) und behielt diese auch bis zum Schluss.

Nur aufgrund der Klasseleistung von Franky Jordan im Tor, der in den letzten 15 Minuten kein Tor mehr zuließ und der bis zuletzt kämpferischen Einstellung der Mannschaft, konnte eine Niederlage beim Tabellenletzten noch abgewendet werden. Am Ende stand ein „dreckiger“ Arbeitssieg (15:18) der Germanen auf der Habenseite. In welcher Art und Weise dies geschah, sollte man an dieser Stelle möglichst schnell vergessen und sich stattdessen in den nächsten Tagen besser gleich auf den kommenden Gegner einstellen.

Denn am kommenden Sonntag (12 Uhr) kommt es in der heimischen Sahlkamp-Arena dann zum Knallerduell gegen den Tabellenzweiten TUS Bothfeld III. Hier muss sich die Lister Mannschaft aber erheblich steigern, wenn sie die Tabellenführung in ihrer Spielklasse weiter behaupten will.

Für Germania Erste Herren am Ball:
Jordan (TW), Swora (3), Ehrenbruch, Bleßmann (4), Triest (2), Behrmann (4), Reinke (3), Wilts, Wilcke (1), Glückhardt, Gerlach, Rasche (1), Kahrau, Trainer: Matze Schulz und Volker Belde
 

27.10.2018 - Schwer erkämpfter Sieg der 1. Herren gegen Friesen Hänigsen
Christian Bunte am 29.10.2018 um 18:15 (UTC)
 Auch wenn das Endergebnis von 28:22 nicht danach aussah: es war ein schwer erkämpfter Heimsieg der 1. Handballherren von Germania List gegen die Mannschaft von TSV Friesen Hänigsen 3. Und dass es an diesem Samstag nicht einfach werden würde, das hatte Trainer Matze Schulz schon vor dem Spiel geahnt. So war der Gegner ähnlich gut in die Saison gestartet wie die Germanen und hatte seine ersten beiden Punktspiele gewonnen. Man war also gewarnt vor der Gästemannschaft, die mit jungen und schnellen Spielern in der Sahlkamp-Arena antrat.

Aber auch die Lister Mannschaft hatte in der Zwischenzeit „aufgerüstet“. Die beiden jungen Spieler Jonas Wilcke (17) und Jakob Wilts (17), die noch vor ein paar Jahren in der E- bzw. D-Jugend bei Germania List spielten und von Trainer Schulz trainiert wurden, waren nach ein paar Jahren in anderen Vereinen wieder zur Germania „zurückgelotst“ worden. Seit ein paar Wochen waren sie beim Training der Handballherren aus der List dabei und gaben nun am Wochenende ihr erfolgreiches Debüt bei der Ersten Herren.

So war die Bank der Germania Herren bei diesem wichtigen Punktspiel vollbesetzt und gleich zu Beginn des Spiels zeigte sich, das man bei diesem temporeichen Spiel alle verfügbaren Spieler benötigen würde, um diesen Gegner zu bezwingen. Die Gastmannschaft von Friesen Hänigsen ging zwar schnell 0:2 in Führung, aber die Germanen aus der List konnte diese Führung schnell wieder egalisieren. Bis zum 9:9 war das Spiel ausgeglichen. Dann aber schwächte sich die Lister Mannschaft unnötigerweise selber, als sie 5 Minuten vor der Pause 2 x 2 Minuten kassierte und der Gegner die Überzahl sofort ausnutzte und mit vier Toren in Führung (9:13) ging. Aber die Lister Spieler hielten dagegen und konnten kurz vor der Halbzeitpause den Anschlusstreffer zum 13:14 erzielen.

Und auch im zweiten Abschnitt ging es in dem Spiel intensiv und temporeich so weiter. Den zahlreichen Zuschauer, die die Heimmannschaft am Sahlkamp toll unterstützten, wurde an diesem Samstagabend richtig was geboten. Die beiden gleichwertigen Mannschaften schenkten sich nichts und bis zum 19:19 in der 45 Minute deutete nichts daraufhin, dass sich eine der beiden Mannschaften überhaupt weiter absetzten würde.

Dann aber schlug das Pendel zu Gunsten der Lister Spieler um. Denn die Mannschaft aus Hänigsen schaffte es in den Folgeminuten nicht mehr, die sich bietenden Torchancen zu nutzen. Fast jeder Wurf wurde vom Marc-Daniel Blasius im Tor der Lister Mannschaft pariert. Und im Gegenzug wurden die schnellen Konter der Germanen effektiv in Tore umgesetzt. Sechs Tore in Folge führten dann zu einer beruhigenden 25:19 Führung, die die Germanen dann auch nicht mehr aus der Hand gaben. Am Ende siegte die Erste Herren mit 28:22 Toren.

Insgesamt war das eine sehr überzeugende Vorstellung der Lister Spieler, aus denen Marc-Daniel Blasius im Tor herausragte und mit seinen Paraden den Sieg der Heimmannschaft sicherstellte. Aber auch die Leistungen der anderen Spieler konnten sich sehen lassen, so dass der Trainer, die Spieler und auch die Zuschauer am Ende die Halle sehr zufrieden verließen.

Für Germania List 1. Herren am Ball:
Blasius TW), Jordan (TW), Swora (1), Wilts (2), Wilcke (2), Ehrenbruch, Bleßmann (5), Reinke (3), Rasche (6), Glückhardt (1), Fillmer, T. (6), Othmer (1), Gerlach (1), Bunte, Trainer: Matze Schulz
 

21.10.2018 - Klarer Sieg der 1.Herren gegen Burgdorf
Christian Bunte am 23.10.2018 um 11:26 (UTC)
 Nach einer Spielbetriebspause von 5 Wochen, bedingt u.a. durch die Herbstferien, wurde am vergangenen Sonntag endlich wieder Handball in der Spielklasse der ersten Mannschaft von Germania List.. Die Lister Handballherren mussten am späten Sonntagnachmittag auswärts bei der Mannschaft von TSV Burgdorf V antreten. Und in der Trainingshalle der Bundesliga-Recken wurde auf der Tribüne eine Atmosphäre geschaffen, die sonst eher an Spiele aus den oberen Ligen des Handballbetriebes erinnert. Die Fünft-Vertretung der Recken wurde 60 Minuten lang ununterbrochen lautstark durch die eigene Fan-Trommler unterstützt. Aber auch die Germanen hatten ihren großen Fanblock dabei und hielten stimmungsmäßig konsequent dagegen.

Zu Beginn der ersten Hälfte schienen beide Mannschaften auf dem Parkett von dieser beeindruckenden Stimmung entsprechend beeindruckt zu sein. Denn die Spieler hat anfangs starke Probleme ihren Rhythmus zu finden. Neben einigen technischen Fehlern, kam es auch immer wieder zu leichtfertig vergebenen Chancen im Angriff. Das konnte man hüben wie drüben beobachten, was sich dann auch in dem Spielergebnis entsprechend widerspiegelte. Nach knapp 15 Minuten stand es in dem bis dahin ausgeglichenen Spiel 5:5 Unentschieden.

Erst danach nutzen die Germanen konsequent ihre Chancen und erzielten fünf Tore in Folge zu einer 5:10 Führung. Hinzu kam, das Robert Nillies im Tor der Lister an diesem Tag einen megastarken Auftritt lieferte und immer wieder die Würfe der Burgdorfer parierte und anschließend schnelle Gegenstöße der Germanen einleiten konnte. Richtig absetzen konnten sich die Germanen aus der List aber im ersten Abschnitt nicht so richtig, denn zur Halbzeit führte man nur mit drei Toren (8:11).

Das änderte sich aber in der zweiten Hälfte, denn da kam die Offensive der Handballherren aus der List so richtig ins Rollen. Insbesondere die Lister Rückraumspieler kamen immer wieder zum Torerfolg. Aber auch die Abwehr stand hinten sehr sicher und ließ wenig Gegentore zu. So führte die Lister Mannschaft nach 45 Minuten mit 10:18 Toren und ließ auch in der Schluss Viertelstunde nichts mehr anbrennen. Am Ende siegten die Germanen hochverdient mit 15:25 und eroberten mit diesem klaren Sieg sogar vorübergehend die Tabellenspitze in ihrer Liga.

Am kommenden Samstag (27.10.18, 18 Uhr) steht dann vor heimischer Kulisse am Sahlkamp, das Spitzenspiel gegen die Mannschaft von Friesen Hänigsen auf dem Spielplan. Gegen den direkten Tabellennachbar muss die Mannschaft dann zeigen, inwieweit sie sich oben in der Tabelle etablieren kann.

Für Germania List 1. Herren am Ball:
Nillies (TW), Blasius (TW), Swora (6), Ehrenbruch, Bleßmann (3), Glückhardt (1), Behrmann (6), Reinke (3), Meyer, Fillmer T. (5), Gerlach (1), Rasche, Trainer: Volker Belde
 

16.09.2018 - „Die Erste“ mit Sieg nach Anlaufschwierigkeiten
Christoph Holze am 21.09.2018 um 12:40 (UTC)
  Was kann es Schöneres geben als auf einem Sonntag um 18:00 Uhr beim TSV Dollbergen anzutreten? Bei sommerlichen Temperaturen fällt mir hier nur Bier und Bratwurst ein.
Zuerst hieß es dann aber doch Handball in der Halle zu Uetze.

Nach dem deutlichen Erfolg im letzten Auswärtsspiel beim TVE Algermissen wollte man auch in diesem Spiel die Aufstiegsambitionen unterstreichen.
Das Spiel begann jedoch gar nicht nach dem Geschmack der Gäste aus der Landeshauptstadt.

Die Germania tat sich im Spielaufbau teilweise schwerer als erwartet und in der Abwehr fehlte oftmals der letzte Schritt um das Tor der Heim-7 zu verhindern.
Bis zum 3:3 in der 6. Spielminute verlief das Spiel noch ausgeglichen, ehe sich der TSV in Front werfen konnte. Über 6:3 und 8:5 ging man zur Überraschung der zahlreich erschienen Fans (Dollbergen: 1; Germania: 7) mit einem 10:7-Rückstand in die Kabine.

Im zweiten Durchgang wollte man nun zeigen wer die Hosen an hat und das Spiel gewinnen wollte.
Drei Tore in Folge zu Beginn der zweiten Halbzeit waren die erste Konsequenz des größeren Willens.
Auch wenn die Dollberger noch zum 11:10 in Führung gehen konnten, fand nun ein regelgerechtes Feuerwerk der Germanen statt. Wahnsinnige 11 (in Worten: ELF) Tore in Folge waren das Ergebnis daraus, dass der Gegner müder und die Germania stärker wurde.
Ein ums andere mal konnten die Keeper Bälle aus dem Winkel fischen und die pfeilschnellen Außenspieler des SC in Szene setzen.
Nicht mehr wie in Halbzeit Eins, wo diverse gute Einwurfmöglichkeiten liegengelassen wurden, landete nun fast jeder Ball im Tor der Hausherren.

Nach der „Erste-Halbzeitniederlage“ von 10:7 kam es somit zu einem „Zweite-Halbzeitsieg“ mit 4:15.
Wer nun in Mathe nicht immer in der letzten Reihe gesessen hat, hat nun bemerkt dass die Germania das Spiel mit 14:25 für sich entscheiden konnte.

Vergessen wir einfach die erste Halbzeit und erfreuen wir uns an der Zweiten – die war klasse!

Nun heißt es erst einmal Herbstferien…

Für Germania am Ball:

Nillies, Blasius – Swora (1), Reinke, Behrmann (5), Meyer, Erdmann (2), Triest, Glückhardt (2), Bunte (3), Fillmer (8), Gerlach (3), Othmer (1), Rasche
 

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Trainingszeiten
 
Mittwoch: ab 20 Uhr, KWR-Halle, Luerstr. 15, 30175 Hannover

Freitag: ab 20 Uhr, Sporthalle Sahlkamp,Sahlkamp 152, 30179 Hannover
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